Auf dem Weg der Genesung
Die Tage dunkel, dann das Fieber wich, ein zarter Schein von Morgenlicht.
Vom Fenster klang ein leises Lied, es öffnete langsam mein Gesicht.
Die Kräfte kehren, sacht und schlicht, die Stille löst sich, neues spricht.
Behutsam lerne ich Schritt für Schritt, die Angst verfliegt, ein Funke wacht.
Ein warmes Lächeln, eine Hand, die hält — so wird des Herzens Mut entfacht.
Die Farben kehren leis' zurück, der Atem kommt, die Seele lacht.
Nun geh' ich weiter mit Zuversicht, die Narben sind Erinnerung und Pflicht.
Was gestern schwer, verliert an Gewicht, die Zukunft flüstert leise Licht.
Ich danke dem Morgen, der mich erhellt, und trage Heilung in mein Gesicht.