Der Himmel
Der Himmel spannt sein weites Kleid,
legt sanft dem Auge stilles Geleit.
Die Wolken ziehn in weißer Tracht,
bewachen leis' die dunkle Nacht.
Des Abends Schein legt sich aufs Land,
das Gold zerfließt wie sanfte Hand.
Die Sterne blinken, still und klein,
sie weben Träume, hell und rein.
Der Morgen lacht in milder Pracht,
und weckt die Welt aus tiefer Nacht.
Der Himmel bleibt, so nah und weit,
ein Zeuge stiller Ewigkeit.