Die Nachnamen in Stein gemeißelt
In kaltem Stein die Namen, schwer und doch so klar,
Sie flüstern uns'ren Ahnenlauf, von Freude, Leid und Jahr,
Verweilen sie als Zeichen, still, unendlich und sogar wahr.
Die Finger fahren leise über Kanten, rau und rand,
Sie finden Buchstaben wie Brücken — Heimathand und Band,
Erzählen von den Feldern, vom Abschied und vom Land.
Und wenn der Regen wäscht die Risse, bleibt doch ihre Spur,
Im Stein gestochen Namen leben fort, trotz Stille, Zeit und Flur,
Ein ew'ger Trost: Was Menschen hinterließen, klingt im Stein noch pur.