Echos der Schlacht
Strophe 1
In Grau getaucht zieht Stille über die verbrannte Nacht
Metall und Staub erzählen von der blut'gen, schweren Schlacht
Väter lauschen stumm, von alten Träumen neu entfacht
Die Welt verliert bei jedem Schritt ein wenig ihrer Wacht
Strophe 2
Ein Kind sieht auf und bricht den ersten kleinen Schrei
Es hofft auf Morgens Licht, auf Hände, die es wieder frei
Die Fahnen fallen, Asche wirbelt — folgt der zweite Schrei
Und dennoch keimt im Splitterbruch der Wunsch, zu leben, frei